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Sonntag, letztes Heimspiel des Jahres

VfR Rüblinghausen – SV 04 Attendorn (So 14:30)
Druck! Wenn am Sonntag um 14.30 Uhr die Partie des VfR Rüblinghausen (14. Platz/15 Punkte) gegen den SV Attendorn (4./30) von Referee Constantin Reuber angepfiffen wird, dann sind die tabellarischen Voraussetzungen für die beiden Klubs zwar unterschiedlich, die psychische Belastung aber ähnlich: Denn während der Aufsteiger sich vor der Winterpause noch gerne von den Abstiegsplätzen lösen möchte – was angesichts von einem Zähler Rückstand auf Deuz und zwei auf Kierspe durchaus möglich ist – geht es für den SV Attendorn darum, an den drei Spitzenteams aus Ottfingen, Drolshagen und Eiserfeld dran zu bleiben, nachdem es zuletzt nur zu einem 1:1 gegen Deuz reichte.

„Das Ergebnis war enttäuschend, das Spiel aber gut. In Rüblinghausen müssen wir den Kampf annehmen und unser Spiel durchsetzen. Wenn wir dann nicht so viele Chancen verballern wie am Sonntag bin ich mir sicher, dass wir diese Partie auch gewinnen werden“, glaubt SVA-Trainer Bayram Celik, der weiterhin auf David Heide und Keeper Alexandros Goulas verzichten muss.

Während der Landesliga-Absteiger wohl eher einen positiven Druck verspürt, geht es für den Neuling, der im Hinspiel beim 0:5 nicht den Hauch einer Chance hatte, ums nackte Überleben in der Bezirksliga. „Das war mit Abstand unsere schwächste Begegnung, man hat aber auch gesehen, wie stark Attendorn ist. Wir haben in den letzten zwei Spielen zuhause gegen sie aber gut ausgesehen“, hofft VfR-Coach Avdi Qaka, dass seine Truppe die Pokalsensationen aus den Jahren 2016 (2:0) und 2017 (4:3 nach Verlängerung) – damals noch als A-Kreisligist – nun am heimischen „Birkendrust“ auch in der Meisterschaft wiederholen kann.

Beim SV Ottfingen am letzten Wochenende lief es für den Neuling fußballerisch richtig gut (Qaka: „Wir waren 75 Minuten klar besser“), doch bei der unnötigen 0:2-Niederlage traf der VfR einfach die „Hütte“ nicht. „Wir brauchen Punkte und wenn man die nicht mitnimmt, auch wenn man beim Tabellenführer gespielt hat, überwiegt dann die Enttäuschung“, konstatiert der in Rothemühle lebende Familienvater, der sich darüber im Klaren ist, dass ein positives Ergebnis auch zu einem positiven Gefühl in die Winterpause führen wird. Bitter: Kreativakteur Daniel Häusler muss passen. Gut: Marco Sondermann und Ruben Beck stehen dem VfR wieder zur Verfügung.

Schiedsrichter: Constantin Reuber

 
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